Für unsere Kunden ist es oft schwierig, sich die Architektur und ihre neue Arbeitswelt vorzustellen. Das kann dazu führen, dass Änderungswünsche erst während der Umsetzung aufkommen, wenn das Gebäude begehbar ist. Virtual Reality ermöglicht es ihnen, das Gebäude bereits in der frühen Entwurfsphase zu erkunden. Mit der VR-Brille können sich die Bauherren aktiv durch die Räume bewegen und das Gebäude auf sich wirken lassen. Wie sind die Arbeitsbereiche angeordnet? Entsprechen Raumgeometrie und Lichteinfall den Anforderungen? Deckt die Arbeitswelt alle Bedarfe und Wünsche des Unternehmens ab? Schlüsselfragen wie diese werden beim virtuellen Rundgang beantwortet. Auch Änderungen in Echtzeit sind in der virtuellen Realität möglich. Mit wenigen Klicks können verschiedene Szenarien durchgespielt werden.

Durch Virtual Reality entsteht für alle am Projekt Beteiligten ein einheitliches Verständnis vom Gebäude – und damit eine wichtige Kommunikationsbasis, die Abstimmungs- und Entscheidungsprozesse erleichtert. Dabei geht es in einem ersten Schritt darum, den Bauherren Raumkonzepte zu vermitteln. Wie fühlt sich ein Raum an? Passen die Größenverhältnisse? Was passiert, wenn sich die Raumhöhe verändert? Bemusterungen können ebenfalls im virtuellen Raum durchgeführt und verschiedene Materialien, beispielsweise für Böden, miteinander verglichen werden. Das Ziel ist zu jedem Zeitpunkt, die ideale Arbeitswelt für die jeweiligen Bauherren zu entwickeln. Mithilfe von Virtual Reality und der dadurch geschaffenen Transparenz können diese aktiv am Prozess beteiligt werden. Das schafft eine hohe Verlässlichkeit und Sicherheit für beide Seiten.

Virtual Reality bietet weitere Vorteile und punktet damit gerade in Zeiten von Klimawandel und Energiekrise: Gebäude können nachhaltig und effizient geplant werden, insbesondere auf der Basis von BIM. In einem kollaborativen Prozess haben Planende und Ausführende die Möglichkeit, das 3D-Modell zu begehen, aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten, Kollisionen zu prüfen und so mögliche Unvereinbarkeiten im Entwurf frühzeitig zu erkennen und zu beseitigen. Das spart Kosten und Zeit. Auch die energetische Qualität eines Entwurfs lässt sich virtuell und so vorab klären. Es kann beispielsweise aufgezeigt werden, wie der Heiz- und Kühlbedarf eines Gebäudes ausfällt und wie sich dieser je nach Gebäudesetting verändert.

Die Arbeit mit Virtual Reality kann sich über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes erstrecken – vom ersten Entwurf bis hin zu Umbau- oder Erweiterungsmaßnahmen. Bei Vollack kommen Virtual-Reality-Anwendungen regelmäßig zum Einsatz. Schon in circa 50 Prozent der Projekte nutzen Bauherren die Chance, von den Möglichkeiten der realitätsnahen 3D-Modelle, die unsere Experten mithilfe von spezieller Software eigens für diesen Anwendungszweck aufbereiten, zu profitieren.