31.01.2025
MVZ Labor Koblenz wächst am neuen Standort
Das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) für Laboratoriumsmedizin und Mikrobiologie Koblenz-Mittelrhein, eines der bedeutendsten Medizinlabore in Rheinland-Pfalz, wird seinen Standort von der Innenstadt nach Metternich verlegen. Dort entsteht mit einer Bruttogeschossfläche von rund 7.600 Quadratmetern ein teils zwei, teils dreigeschossiges Labor- und Bürogebäude, in das die bereits auf dem Grundstück vorhandene Lagerhalle integriert wird.
Dr. Rüdiger Walscheid, Geschäftsführender Gesellschafter des MVZ Koblenz und Vertreter des Bauherrn, sagte anlässlich des Spatenstichs: „Dieses Neubauprojekt markiert einen Meilenstein in der über 75-jährigen Geschichte unseres Unternehmens. Mit dem nachhaltigen Neubau möchten wir uns für die kommenden Anforderungen an ein medizinisches Labor optimal aufstellen und auch zum Umwelt- und Klimaschutz beitragen.“
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Packten tatkräftig mit an, v.l.: Bernd Hartmann, Partner + Geschäftsführer Vollack Köln / Wesseling, Christine Hehn-Eisenberger, Leitung Einkauf, Fahrdienst und Logistik, sowie Dr. med. Dipl.-Chem. Rüdiger Walscheid, Geschäftsführender Gesellschafter und Facharzt für Laboratoriumsmedizin - beide MVZ Koblenz, Ulrike Mohrs, Bürgermeisterin, und David Langer, Oberbürgermeister, beide Stadt Koblenz
Das hochkomplexe Gebäude für rund 400 Mitarbeitende wird künftig Platz bieten für moderne Arbeitswelten, einige Speziallaborabteilungen und ein 24/7-Labor mit Laborstraßen und einer Blutbank. Eine öffentlich zugängliche Gerinnungspraxis, ein medizintechnisches Labor sowie ein Schulungs- und Besprechungsraum, in dem Fortbildungen stattfinden können, werden unter anderem das Angebot ergänzen. Das hochmoderne Labor stellt besondere Anforderungen hinsichtlich der Einhaltung von Sicherheits- und Hygienestandards. Bernd Hartmann, Partner und Geschäftsführer bei Vollack, betont: „Wir bei Vollack verfügen über eine langjährige Expertise bei der Planung und dem Bau von Laborgebäuden und freuen uns, diese für das MVZ Labor Koblenz einzusetzen.“
Der Neubau ist als Effizienzhaus 40 geplant und wird ein starkes Zeichen für den Klimaschutz setzen. Teils begrünte Fassaden, Photovoltaikanlagen, eine Luft-Wärmepumpe und die Wärmerückgewinnung über ein Kreislaufverbundsystem werden das nachhaltige Energiekonzept ergänzen. Dadurch wird das Gebäude komplett ohne fossile Heizenergie betrieben werden können. Eine unterbrechungsfreie Stromversorgung wird bei einem Stromausfall den Laborbetrieb sicherstellen. Die Fertigstellung des Gebäudekomplexes ist bereits für Herbst 2026 geplant.