Pause machen mit Ausblick: Das ist ab sofort an der Hochmoselbrücke bei Zeltingen-Rachtig möglich. Dort wurde eine Aussichtsplattform mit Panoramablick ins Moseltal eröffnet. Die rheinland-pfälzische Verkehrsministerin Daniela Schmitt hat im Rahmen ihrer Sommerreise gemeinsam mit den Bauherren und Vertreterinnen und Vertretern aus der Politik den Panoramasteg mit dem symbolischen Bandschnitt freigegeben.

Daniela Schmitt sagt über das Projekt: „Der Panoramasteg fügt sich in das funktionale Konzept der Rastanlage ein - und wertet es gleichzeitig auf. Er bietet den Durchreisenden zusätzlich einen beeindruckenden Ausblick und setzt so die wunderschöne, vom Weinbau geprägte Landschaft entlang der Mosel in Szene.“

Die Aussichtsplattform an der B50, Teil der Raststätte Moselblick, ist in Form eines Bumerangs gebaut. Das Bauwerk ist 150 Meter lang und erhebt sich bis zu sieben Meter über das Geländeniveau. Die Vollack Einheit Hallen- und Stahlbau hat die Detailstatik, Konstruktion, Fertigung, Lieferung und Montage der 140 Tonnen schweren Stahlkonstruktion ausgeführt.

Jörg Pauli, Projektmanager Vollack Hallen- und Stahlbau in Mihla, sagt über die technisch anspruchsvolle Konstruktion: „Normalerweise besteht solch ein Bauwerk aus einem sehr massiven Tragwerk aus Stahl. Die Besonderheit hier ist die Geländerkonstruktion als Teil des Tragwerks, welches selbsttragend und dadurch besonders filigran wirkt.“ Ein weiteres Highlight ist die geschwungene Sitzbank auf der Aussichtsplattform in kräftigem pulverbeschichtetem Rot.

Von der neuen Aussichtsplattform aus hat man einen spektakulären Blick auf das Moseltal sowie die rund 160 Meter hohe Hochmoselbrücke, eine der größten Brücken Deutschlands.