Sozial nachhaltig Planen: GERT zu Gast bei Vollack

Kennen Sie GERT? Wir haben uns bei Vollack mit ihm bekannt gemacht und waren beeindruckt. Die Rede ist nicht etwa von einem Prominenten, sondern von GERT, dem Alterssimulationsanzug (GERonTologischer Simulator), den uns die Architektenkammer Baden-Württemberg zum Test zur Verfügung gestellt hatte. Organisiert durch unsere Einheit Vollack archiTec hatten Mitarbeitende im FORUM 1 Gelegenheit, sich in eine Person zu versetzen, die mit altersbedingten Begleiterscheinungen zu kämpfen hat. Eingeschränkt sind Sehen, Hören und Motorik – Koordinationsfähigkeit wie auch Körperkraft. Wie erlebt man das als junger Mensch?

Eine nicht alltägliche Erfahrung und in der Anwendung durchaus auch unterhaltsam, zugleich aber sehr bedeutsam und mit ernstem Hintergrund. So paarten sich bei uns Spaß und Erkenntnisgewinn. Denn nachhaltig Planen bedeutet auch, Arbeitswelten unter sozialen Gesichtspunkten vorzudenken. Dabei spielt Barrierefreiheit direkt und im übertragenen Sinn eine Rolle. Arbeiten für alle zu ermöglichen und angenehm zu gestalten, ist ein zentrales Gebot. Nur so können wir allen Generationen und nicht zuletzt auch Menschen mit Handicap den Zugang zum täglichen Leben möglich machen. Gebäude können mehr, als viele denken. Dieser Leitsatz der Vollack Gruppe bewahrheitete sich hier erneut.

An der Julius-Maximilians-Universität Würzburg wurde die Wirksamkeit der Alterssimulation in der Ausbildung von Medizinstudenten untersucht. Die Empathie für ältere Menschen wird dadurch gefördert. Und auch wir bei Vollack haben zu unserem Wissen um die Bedeutung praktische Erfahrung gesammelt, die wir in Projekten aktiv einbringen. Nachhaltige, zukunftsweisende Architektur hat eine wichtige soziale Dimension.