Die Arbeiten am neuen Technik Campus Hilden für das Familienunternehmen Soeffing Kälte Klima gehen besonders zügig voran. Aus Begeisterung darüber sorgte der Bauherr nun für eine Überraschung: Pünktlich zur Mittagspause rollte kein Materialtransport auf die Baustelle, sondern ein Foodtruck mit Currywurst und Pommes an Bord. Axel Roelen-Blasberg, Geschäftsführer der Klima- und Kältespezialisten, sagt: „Die Vorfreude auf die Arbeit an unserem neuen Standort ist groß. Umso glücklicher bin ich, dass der Bau der modernen und klimafreundlichen Bürowelt so zügig und besonders reibungslos verläuft.“

Das Unternehmen verlagert seinen Standort von Düsseldorf nach Hilden, um künftig auch von der guten Verkehrsanbindung zu profitieren. Teil des Campus wird ein viergeschossiges Bürogebäude mit einer Bruttogeschossfläche von rund 2.400 Quadratmetern und modernen Arbeitswelten für 90 Mitarbeitende sein. Es soll von der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen mit dem DGNB-Zertifikat in Gold ausgezeichnet werden.

Für reibungslose Abläufe und eine effiziente Baustellenplanung sorgt „Lean Construction“. Der Begriff steht für ein schlankes, besonders effizientes Vorgehen beim Bauen, bei dem Prozesse kontinuierlich verbessert werden und Verschwendung minimiert und bestenfalls eliminiert wird.

Zudem entsteht hier ein besonders klimafreundliches Bauwerk: Die Ressourcenschonung zeigt sich in der Stahlbetonskelettbauweise mit Cobiax-Deckensystem, einem Hohlkörpersystem aus recyceltem Kunststoff. Es bietet Gestaltungsfreiheit mit großen Spannweiten, verbraucht wenig Material, das zudem in den Materialkreislauf zurückgeführt worden ist, und ist damit eine nachhaltige Lösung. Insgesamt ca. 76 Kubikmeter Beton und ca. 16 Tonnen CO₂ werden so eingespart. Das wirkt sich sehr positiv auf das Klima aus.

Teile der späteren Fassaden-Holzständerwandkonstruktionen vormontiert geliefert, Fenster, Abdichtungen, Sonnenschutz sowie Vorhangfassade mit Holz und Faserzementplatten sind bereits enthalten. Heiko Hensing, Partner Vollack West, berichtet: „Durch die Vorfertigung können Abfall und Kosten reduziert und die Bauzeit verkürzt werden. Die Montage der Gebäudehülle wird in nur zehn Tagen abgeschlossen sein.“ Die Fertigstellung der Bürowelt ist für Ende 2024 geplant.