Können Geschossdecken die CO₂-Bilanz eines Gebäudes senken? Sie können! Bei bestem Wetter startete gerade der Einbau des Cobiax Hohlköpersystems über dem Untergeschoss bei der Vollack Projektentwicklung CLL CityLab Leipzig. Das Hohlkörpersystem ist neben dem Einsatz von Geothermie, Wärmepumpen und Photovoltaik sowie einem intelligenten Gebäudeautomationssystem eine der nachhaltigen Maßnahmen des als Effizienzhaus konzipierten Gebäudeensembles, das bilanziell praktisch klimaneutral sein wird.

Ulrich Henneke, Partner + Geschäftsführer Vollack Sachsen, erklärt: „Wir haben uns für das Hohlkörpersystem aus 100% recyceltem Kunststoff entschieden, weil es uns eine größere Gestaltungsfreiheit mit größeren Spannweiten bietet, weniger Material verbraucht und damit eine zukunftsweisende Lösung für Ressourcenschonung und Klimaschutz ist.“ Mit dieser unaufwendigen, aber effektiven Maßnahme reduziert sich der CO₂-Footprint um bis zu 22 Prozent im Vergleich zu einer konventionellen Massivdeckenbauweise.

Die so erzielte Beton- beziehungsweise Gewichtseinsparung pro Baukörper in Höhe von 150 Kubikmetern – dies entspricht einer CO₂-Einsparung von jeweils rund 40 Tonnen - wirkt sich zudem nachhaltig positiv auf die gesamte Tragstruktur des Gebäudes bis hinunter zu den Fundamenten aus.

Bis Sommer 2025 entstehen in den nächsten Monaten auf rund 11.600 Quadratmeter Bruttogeschossfläche auf dem Gelände der Alten Messe Leipzig zwei fünfgeschossige Baukörper mit lichtdurchfluteten Flächen, die moderne Labor- und Bürowelten mit Mieteinheiten ab 850 Quadratmeter bereitstellen werden. Die Gebäude zeichnen sich in vielen Facetten durch ihre herausragende Nachhaltigkeit aus.