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Kunst + Kultur.

Kultur zeigt die gestalterische Kraft, die Gesellschaften trägt. Kunst und Kultur spiegeln gesellschaftlichen Austausch wider, sie weisen über das alltägliche Geschehen hinaus. Die Beschäftigung mit Kunst in unterschiedlichen Ausdrucksformen ist für Vollack ein wichtiger Teil der Unternehmenskultur.

Ausstellungen im FORUM 1.
Das Prinzip der Wandlung.

Kunst bereichert die Arbeitswelt und lädt ein zum Dia­log. Sie inspiriert und regt zum Nachdenken an. Neues, Unbekann­tes erschließt sich. Perspektiven wechseln. Wir sind überzeugt, dass Krea­tivität der Motor für Veränderung, Wei­ter­entwicklung und Erneuerung ist. Diese Kraft fördern wir mit einem Aus­stellungskon­zept, das sich dem Prinzip der Wandlung ver­schrie­ben hat.

Abi Shek:
Ausstellung „Nicht Bilder, sondern Botschaften“ im FORUM 1.

Abi Sheks Werke wollen das rationale Bewusstsein durchdringen und Räume anklingen lassen, in denen Mensch und Tier noch als Seelen­ver­wandte miteinander verbunden waren. In seinen Kunstwerken reduziert er die Aussage auf das Wesentliche und lässt die Zeit gerinnen: Ein Tier verharrt im Sprung und ist doch in Bewe­gung; die Geschöpfe erzählen vom Fressen-und-gefressen-Werden, ihre Abbilder zeugen von der alten Wahrheit der Jäger und Gejagten. Die Einfachheit der Darstellung fasziniert zugleich durch die Technik des Holzschnitts.

Ohne Titel
Holzschnitt + Tusche auf Leinwand
112 x 150 cm

Abi Shek stammt aus Israel. In Rehovot geboren, wuchs er im Kibbuz Beit Nir auf, in ländlicher Gegend und zugleich auch künstlerischem Umfeld. Als Sohn eines Bildhauers und einer Goldschmiedin, sammelte der Jugendliche Erfahrung als Viehtreiber und fühlte sich zugleich zur Kunst hingezogen. Uralte Höhlen erkun­dete er und entdeckte Zeichnungen, wie man sie auch aus Lascaux oder von der Schwäbischen Alb kennt. Sie haben prägenden Eindruck hinterlas­sen und nährten seine Kreativität. Seine Begeisterung für die Kunst und besonders den Holzschnitt wurde nicht zuletzt geweckt durch einen Nachdruck des berühmten „Brücke“-Katalogs von 1910, den er als Junge geschenkt bekam. Die Brücke hatte als Avantgarde des frühen 20. Jahr­hunderts in Deutschland das Fundament für eine puristische, moderne Formensprache gelegt und sie führte Abi Shek nach Stuttgart, wo er studierte und heute sein Atelier hat.

Natur und Kultur, Menschen in Räumen, ihr Zusammenwirken und ihre Beziehungen, die durch Architektur entwickelt und gefördert werden können. Das sind zentrale Themen im Denken und der Leistung von Vollack. Natur und Kultur können sich positiv bedingen und als Inspirationsquellen die Arbeitswelt beleben. Mit dieser Ausstellung blicken wir auch auf andere Kulturen. Kunst verleiht Räumen neue Dimensionen und sie kann Grenzen überwinden, davon sind wir überzeugt.

Hier finden Sie das Handout zur Ausstellung.

Karlsruhe Multiple: Gemeinsam Gutes tun.

Das Karlsruhe Multiple wurde 2024 im fünften Jahr fortgesetzt. Das Kunstprojekt, das Vollack initiiert hat, ist eine Kooperation mit dem Zoo Karlsruhe. Mit dem Projekt möchte Vollack zugunsten des Artenschutzes eine Brücke zwischen Natur und Kultur bauen und gleichzeitig kreative Impulse für die Stadt und ihre Bürger geben.

Das Karlsruhe Multiple 2024: Netzgiraffe Sabana.

Das Konzept sieht in jedem Jahr vor, eine bedrohte Tierart künstlerischumzusetzen. So wird eine große Skulptur geschaffen, die dem Zoo Karlsruhe gestiftet wird, und eine limitierte Serie von 100 kleinen Kunstwerken, den Multiples, aus deren Verkauf eine Spende für die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe erwirtschaftet wird. Die diesjährige Figur einer Netzgiraffe, die von Künstlerin Irmela Maier umgesetzt und auf der Kunstmesse art KARLSRUHE der Öffentlichkeit präsentiert worden ist, eroberte erneut die Herzen der Menschen. Bereits während der Messe war die komplette Edition vergeben. Von jedem verkauften Exemplar fließen 100 Euro an die Artenschutzstiftung.

Mit ihrem langen Hals und ihrer einzigartigen Fellzeichnung gehört die Giraffe wohl zu den eindrucksvollsten Bewohnern Afrikas. Vier Arten und sieben Unterarten des höchsten Landsäugetiers der Welt gibt es. Gefährdet sind sie alle, doch besonders die Netzgiraffen sind akut vom Aussterben bedroht. Hauptgründe sind die illegale Jagd und der Verlust des natürlichen Lebensraums. Deshalb macht das diesjährige Karlsruhe Multiple auf die Situation der Tiere aufmerksam und sorgt zugleich aktiv für eine Unterstützung des Artenschutzes. „Sabana“ – der Name greift den Ursprung der Bezeichnung ihres Lebensraumes auf: Die karibisch-spanische Bezeichnung für Savanne.

Entdecken Sie auch das jeweilige Karlsruhe Multiple der vergangenen Jahre.

2022: Flusspferd „Blue“

Nachdem das Projekt 2021 aufgrund der Pandemie pausieren musste, wurde 2022 Flusspferd „Blue“ umgesetzt. Künstlerin Irmela Maier entwarf eine Keramik in irisierendem Türkisblau. Das Flusspferd erhebt sich scheinbar aus den Fluten. Künstlerin Irmela Maier zeigte das Tier besonders naturalistisch und spielte zugleich mit dem Motiv des ägyptischen Nilpferds, das in türkisfarbener Glasur als Grabbeigabe Kraft und Stärke symbolisierte. Wie sich die Zeiten ändern: Heute benötigen die Tiere unseren Schutz.

2020: Humboldt-Pinguin „Change!“

Umweltzerstörung und Klimawandel gefährden immer mehr Tier- und Pflanzenarten. Zu ihnen zählt der von der Pazifikküste Südamerikas stammende Humboldt-Pinguin. Die Skulptur des Künstlers Klaus Gutowski zeigte 2020 anschaulich die Veränderung des Lebensraumes dieses Wasservogels. Durch die Überfischung der Meere und den Abbau des für die Tiere lebenswichtigen Guanos ist er in Gefahr. Der Appell-Charakter wurde zum Titel der Skulptur: „Change!“. Sie erwartet die Zoobesucher in direkter Nachbarschaft der tierischen Artgenossen.

2019: Der Rote Panda
Katzenbär

Das Karlsruhe Multiple 2019 hieß „Katzenbär“ und machte auf die stark gefährdete Art des Roten Panda oder Katzenbär aufmerksam, den Zoologe Frederic Cuvier als das „schönste Säugetier auf Erden“ bezeichnete. Künstler Daniel Wagenblast schuf die Figur, die das Tier auf einer bewahrenden Hand zeigte. Die große Skulptur wurde im April 2019 an den Zoo übergeben, um ihren Platz in der Nähe des Geheges der in Karlsruhe lebenden Roten Pandas zu finden.

2018: Auftakt mit
„Ich bin ein Elefant“

Vollack feierte 2018 das 30-jährige Bestehen und initiierte das Kunstprojekt Karlsruhe Multiple. Die Initiative wurde gemeinsam mit dem Zoo und der Majolika Manufaktur als aktiver Beitrag für den Artenschutz in die Tat umgesetzt. „Ich bin ein Elefant“ – lautete der Titel der daraus entstandenen Keramikskulptur, die bei der Kunstmesse art KARLSRUHE 2018 erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Künstlerin Anna Dorothea Klug hatte die Figur geschaffen. Die Figur steht seitdem unweit der Dickhäuteranlage im Zoo. Innerhalb von 24 Stunden waren alle 100 Multiples verkauft. Ein begeisternder und ermutigender Start!

Andreas Helmling
im FORUM 1.
Dauerausstellung

Skulptur “Zusammen wirken”

Künstler Andreas Helmling, seit Jahrzehnten mit Vollack eng verbunden, ist verstorben. Wir trauern um eine kreative Persönlichkeit, die unser Unternehmen mit seiner Kunst viele Jahre begleitet hat. Gemeinsame Skulpturenprojekte, wie das „Ettlinger Tor“ in Karlsruhe an der Südtangente, das Werk „Zusammen wirken“ vor dem FORUM 1 oder die von unseren Kundinnen und Kunden und uns liebgewonnenen „Eröffnungsskulpturen“, die zahlreiche Bauwerke schmücken, zeugen von seiner Arbeit und unserer Freundschaft.

Mit seiner Kunst suchte Helmling den Bezug zum Menschen. „Kunst entsteht im Dialog“, war er überzeugt. Mit Vollack arbeitete er seit den Neunziger Jahren zusammen. Die Skulpturen im Unternehmenssitz FORUM 1 und in der umgebenden Außenanlage sind Teil der Vollack Welt geworden.

So begrüßt die große Skulptur „Zusammen wirken“ vor dem Gebäude Mitarbeitende und Gäste. Sie ist zugleich ein Symbol für die Haltung des Unternehmens in der Zusammenarbeit und für die Vollack Werte: Ideenreich. Respektvoll. Umsetzungsstark. Verlässlich.

Ein ein­drucksvolles skulpturales Werk in leuchtendem Blau – eine Schenkung von Vollack an die Fächerstadt – belebt außerdem die Südtangente als Verkehrshauptschlagader Karlsruhes. „Was Vollack und mich eint ist der Gedanke, dass unser Schaffen über den bloßen Grundnutzen hinausgeht“, erklärte Helmling.

Skulptur Ettlinger Tor

Andreas Helmlings Skulptur „Ettlinger Tor“, 80 Tonnen schwer und beeindruckend in ihrer Größe und Ausdehnung, wurde anlässlich des 150. Jahrestages der Badischen Revolution geschaffen. Ihre Entstehung wurde von Vollack initiiert, mit 40 Partnerunternehmen realisiert und 1998 an die Stadt übergeben. Bei Nacht im Licht erstrahlend, ist sie ein Wahrzeichen für die Fächerstadt und erinnert wirkungsvoll an eines ihrer historischen Stadttore.

Sie sind selbst Künstlerin oder Künstler und an einem Kontakt interessiert? Sie möchten mehr über unsere Kunstprojekte erfahren? Kontakt und nähere Informationen: kunst@vollack.de.

 

 

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